SKV Büttelborn – SV Fürth 5:2(2:0)
Nach fünf Spielen ohne eigenen Sieg konnte die Büttelborner Mannschaft erstmals wieder drei Punkte auf dem Habenkonto verbuchen. Der Erfolg war hochverdient, weil sich die SKV gegenüber den Vorwochen wie verwandelt präsentierte und mit einer Einstellung zu Werke ging, die man sich in jeden Spiel wünscht. Läuferisch und kämpferisch überzeugte die Elf ohne Abstriche und unter diesen Voraussetzungen klappte es dann auch in spielerischer Hinsicht. Über die gesamten neunzig Minuten wurde der Gegner energisch attackiert, so dass man die Gäste überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ, die deshalb kaum einmal wirklich gefährlich vor dem Gehäuse von Stefano Francioso auftauchten. Bereits zur Pause hätte der Vorsprung für die SKV deutlich höher ausfallen können, doch verhinderte der Fürther Schlussmann mit mehreren Glanzparaden weitere Büttelborner Treffer. Machtlos war er freilich beim Büttelboner 1:0, als Sheryar Pasha die Vorarbeit von Marvin Wiesenäcker aus kurzer Distanz verwertete und auch beim 2:0, das Paul Pfeffer im Anschluss an einen Eckball per Kopf erzielte, war er ohne Chance. Nach dem Wechsel wollten die Gäste erwartungsgemäß dem Spiel eine Wende geben und verstärkten ihr Offensivbemühungen. Dabei trafen sie jedoch auf eine konsequente Büttelborner Defensive, die keine Chance zuließ. Dennoch kam Fürth in der 57. Minute zum Anschlusstreffer, als Paul Großmann ein unglückliches Eigentor unterlief. Die Hoffnungen der Gäste erhielten aber schnell einen Dämpfer, denn fast im Gegenzug konnte Sheryar Pasha mit einem strammen Schrägschuss den alten Abstand wieder herstellen. Die SKV hatte auch danach alles unter Kontrolle und kam zu guten Gelegenheiten, die zunächst aber ungenutzt blieben. In der 78. Minute war es dann aber doch so weit. Ahmad Shakip Ramaki, der in der ersten Halbzeit noch mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Fürther Schlussmann gescheitert war, traf zum 4:1 und damit zur Vorentscheidung. Den Gästen gelang in der 87. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter zwar eine Resultatsverbesserung, doch auch darauf hatte die SKV eine Antwort. Nach überlegter Vorarbeit von Issam Laghouali konnte Sebastian Krieg den Ball zum 5:2 Endstand im gegnerischen Netz unterbringen. Einmal mehr bestätigte sich auch in diesem Spiel die Binsenweisheit, dass sich mit der richtigen Einstellung zu Spiel und Gegner die Erfolgsaussichten deutlich erhöhen und die SKV in dieser Verfassung schwer zu schlagen ist.
Gegen Fürth spielte die SKV mit: Stefano Francioso; Amanuel Mulatu(ab 66. Min. Emincan Özbek), Chidera Ashibuogwu, Paul Pfeffer, Paul Großmann; Marvin Wiesenäcker, Sebastian Krieg, Mohammed Abbou(ab 66. Min. Mehmet Pala), Kevin Bender(ab 60. Min. Lukas Dilling), Sheryar Pasha; Ahmad Shakip Ramaki(ab 81. Min. Issam Laghouali).
Torfolge: 1:0 S.Pasha(25.); 2:0 P.Pfeffer(30.); 2:1 Eigentor Großmann(57.); 3:1 S.Pasha(58.); 4:1 A.S.Ramaki(78.); 4:2 Geissinger(87.Foulelfmeter); 5:2 S.Krieg(88.).